Die
**Karatai-Moschee
trägt
den
Namen
ihres
Stifters
(1251).
Prachtvoll
ist
das
Marmortor
mit
gewundenen
Säulen,
Inschrift-
streifen,
Borten,
Wandfüllungen,
Stalaktitennische.
Es
führt
in
einen
verfallenen
Hof;
r.
die
Moschee,
deren
Inneres
einst
ganz
mit
blauen
Fayencen
bedeckt
war.
Auf
drei
Seiten
sind
unten
noch
die
alten
Muster,
die
aufgehängten
Wandteppichen
gleichen,
erkennbar,
am
Ansatz
der
Kuppel
Inschriften
(Koransprüche);
die
Zwickel
sind
blau
gefüllt,
in
der
Kuppel
hellblaue
Sterne
auf
dunkelblauem
Grund,
oben
eine
Laterne.
Die
weite
Öffnung
der
großen
Nische
in
der
vierten
Wand
ist
von
einer
Fayence-Inschrift
umzogen;
l.
ein
Raum
mit
Ziegelgewölbe
mit
dem
Grab
des
Karatai.
Südöstl.
von
der
Medressé
steht
im
Garten
einer
Schule
(l.)
das
kleine
Museum
(Ein-
tritt
5
Pi.
S.),
das
Archäologen
Vor
der
Tür
einige
der
von
den
Seldschuken
seldschukische
schöner
röm.
eines
Mannes
von
besserer
Arbeit;
an
der
Rückwand:
geschweifte
Fries-
stücke
mit
Tierdarstellungen,
Relief
eines
Doppeladlers
vom
Laranda-Tor
(S.
170),
zwei
Reliefs
vom
alten
Basartor
mit
Figuren,
die
früher
als
Gabriel
und
Ariel
gedeutet
wurden;
ferner:
seldschukische
cen,
Inschriften
und
Münzen.
Im
Hauptteil
der
modernen
Stadt
dehnt
sich
ein
großer
Markt-
platz
(etwa
10
Min.
zu
Wagen
von
der
Karatai-Moschee;
20
Min.
vom
Bahnhof)
mit
einem
Brunnen
in
der
Mitte;
an
ihm
an
einer
Schmalseite
der
Konak
mit
Post
und
Telegraphenamt;
l.
die
Ge-
bäude
der
Ottomanbank,
der
Dette
publique,
der
Regie;
r.
geht
es
zum
unbedeutenden
Basar
(Tscharschi);
geradeaus
zur
Selím-Moschee,
die
nach
dem
Muster
der
Aja
Sophia
von
Selim
I.
(1512-1520)
errichtet
wurde,
und
zum
*Kloster
der
Mewlana-Derwische
glieder
des
größten
und
berühmtesten
Ordens
Freitag
nachmittag
findet
die
Zeremonie
des
Tanzens
ähnlich
wie
in
Konstantinopel,
S.
86,
statt).
Dschelal-eddin,
geb.
1207
in
Afghanistan,
wurde
1233
von
Kai
Kobad
an
den
Hof
von
Konia
als
Lehrer
wurden
aufgeschrieben
und
gesammelt
und
1273
ein
Orden
Mitglieder
sich
nach
der
Anrede
des
Meisters
„Unser
Herr“
(Mewlana)
nannten.
Ihr
Oberhaupt
(Mewlana
Muschir
(S.
126)
jedem
neuen
Sultan
Durch
ein
Tor
betritt
man
einen
eindrucksvollen
Garten
mit
großem
bedeckten
Laufbrunnen,
Bäumen
und
Gräbern;
auf
drei
Seiten
ziehen
sich
um
ihn
die
grünberankten
Wohnräume
der
Der-
wische
einer
gerippten,
mit
hellblauen
Fayencen
bekleideten
Kuppel
über-
ragt
wird.
Geradezu
ein
Tor
und
l.
daneben
das
Eingangstor
unter
einer
auf
vier
Säulen
ruhenden
Vorhalle.
Im
Inneren
liegen
zwei
mit
Kuppeln
gedeckte
große
Tanzräume
und
r.
neben
beiden
ein
zweischiffiges
Mausoleum,
das
von
Fremden
darf.
Hier
ruhen
die
Scheichs
dem
besonders
ausgezeichneten
Mittelraume,
mit
dem
Sarkophage
Dschelal-eddin’s
selbst,
wölbt
sich
die
charakteristische
Kuppel
mit